Aus der Sicht der Fotografin — Ines Männl
Bei Türbeschlägen gibt es aus der Sicht der Fotografin „ …kein Besser oder Schlechter, Schöner oder Unschöner. Produkte und (auch Menschen) so abzulichten, dass sie für sich sprechen – pur, ehrlich und authentisch, ohne große Ablenkung oder Chichi. Das mag ich am Meisten beim Fotografieren“.
Wie jedes Jahr, finden Sie auf der HERMAT Homepage, in den aktualisierten Katalogen und mit den Abbildungen des neuen Jahreskalenders 2022, wieder eindrucksvolle Pro- duktbilder von der Fotografin Ines Männl, die es auch diese Jahr wieder geschafft hat „die Schönheit in Allem zu sehen und festzuhalten“.
Die größte Herausforderung seitens HERMAT ist, nach wie vor, die Produkte die wir alle im praktischen Alltag täglich nutzen ihrem Designanspruch entsprechend künstlerisch gelungen umzusetzen.
Dafür braucht man nicht nur ein gutes Auge, sondern auch die Fähigkeit „Licht zu bauen“, wie Frau Männl erklärt. Bauen ist hierfür das treffende Bild, da Lampe für Lampe und Beschlag für Beschlag jedes Mal neu, einzeln und spezifisch platziert werden müssen um ein helles Produkt mit einem gleichermaßen hellen Hintergrund hervor zu heben. „Mit kleinen Hilfsmitteln und Tricks setze ich Akzente“ um ein einfaches Objekt zum Leben zu bringen.
„Helle Produkte auf hellem Hintergrund aber auch dunkle Produkte auf dunklem Hintergrund – in beiden Fällen ist es essenziell, die Textur, Form und ein Stück weit auch die Funktion anhand der Lichtsetzung zu betonen, Kanten und Rundungen herauszuarbeiten, spannende Winkel und Perspektiven zu finden und ganz generell Spannung aufzubauen“.
„Die Kunst und persönliche Herausforderung bzw. der eigene Anspruch an mich und meine Arbeit besteht darin, z.B. auch nur mit einer einzigen Blitzlampe oder auf 2qm Platz ein atemberaubendes Licht zaubern zu können“.
Frau Männl hat einmal mehr bewiesen, dass sie dieser Herausforderung gewachsen ist, und zeigt sich wieder einmal deutlich in den aufgenommenen Kunstwerken von dem Jahreskalender 2022.